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Erffurdtiche Cronica, 1554

aufgeblättertes Buch, links mit Abbildung der alten Chronik, rechts die Transkription

Herausgeber: Wilfried Wolf
Transkription: Erhard Tettenborn

Erffurdtiche Cronica, 1554
Hardcover: 342 Seiten  |  Preis: 79,00 €  |  ISBN: 978-3-945850-40-4

Die hier vorliegende Chronik „Erffurdtiche Cronica“ von 1554 ist eine Betrachtung des Lebens der Stadt Erfurt und seiner Geschichte. Sie ist Bestandteil eines Buches und enthält noch eine weitere Chronik, die „Halberstätische Cronicke Johann Wennigstedts“ von 1638 sowie 2 Seiten mit eher wirtschaftlichen Zusammenfassungen einer 3. Person. Wir können an dieser Stelle nur vermuten, dass die erste, die „Erffurdtiche Cronica“, ebenfalls von einem Wennigstedt, dem Vorfahren des Johann Wennigstedt geschrieben wurde.

Das Gesicht der Geschichte ist vielfältig wie ein Mosaik. Die Steinchen sind die Archäologie sowie die niedergeschriebenen Chroniken. Beides in seiner Gesamtheit zeichnet ein Bild jener Zeit. Bei den geschriebenen Chroniken ist es wichtig, sich von dem Schreiber der Chronik ein Bild zu machen, zum Beispiel, aus welcher Sichtweise er die Chronik geschrieben hat. Aus einer religiösen- oder aus einer weltlichen Sichtweise, aus eigenem Antrieb und mit dem Interesse für die zukünftige Welt, als Untergebener oder Beauftragter. Wenn man diese Faktoren zusammen nimmt, kann man sich ein relativ reales Bild dieser Zeit verschaffen.
Die Transkription der „Erffurdtiche Cronica“ von Johann Wennigstedt ist besonders interessant, da er als Chronist bisher noch nicht bekannt ist und eine weitere Sicht auf seine Zeit geben kann. Das wichtigste an einer Chronik ist die Zeit, in der der Schreiber gelebt hat. Er gibt sie aus eigener Erfahrung wieder.

Dieses Buch ist bewusst so gestaltet, dass dem Leser die Möglichkeit gegeben wird die Transkription mit dem Original zu vergleichen.